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Erfolgserlebnisse aus Sicht der Therapeutin |
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M.R., Möhlin, 13 Jahre
Die erweckte Klassenbeste
Ein halbes Jahr vor Übertritt in die Bezirksschule (Progymnasium) kam M. zu mir, weil
die Lehrerin ihr diesen wegen der notorisch schlechten Deutschnoten nicht zutraute.
Erster Erfolgsbericht nach der Beratungswoche: Der Vater teilte mir mit, dass sich seine
Tochter auf dem Einrad spontan aus dem verkrampften Festhalten löste und erstmals
selbständig davonfuhr. Zweites Erfolgsmeldung: M schaffte den Übertritt in die
Bezirksschule und ist seit Anfang Klassenbeste. Und zum dritten: M hielt in der Klasse
einen Vortrag über Ron Davis, dessen Methode ihr so geholfen hatte: Note 6!
R.L., Berlin, 41 Jahre
Der geniale Mogler und Städtebauer
R. sieht alles dreidimensional, auch die Buchstaben. Die ausserordentliche Begabung
weist ihn zwar als Legastheniker aus, führte ihn jedoch als Architekt zu Ruhm und Ehre.
Als Kind hatte er erfolglos ein Internat für Legastheniker besucht, schaffte es aber mit
genialer Verbergungsstrategie trotz seiner Schreibschwäche, ein überaus erfolgreicher
Berufsmann zu werden, der einen Architekturwettbewerb nach dem anderen gewinnt
und an der Universität Vorlesungen hält. Nach fünf Tagen verliess er meine Praxis mit
Tränen in den Augen und den Worten: Für mich fängt ein neues Leben an!
P.U., Bad Ischl (A), 25 Jahre
Der funktionale Vorzeige-Analphabet
P. besuchte als Kind eine heilpädagogische Sonderschule. Der normal begabte Junge
verliess die Schule, ohne lesen und schreiben zu können. Seither arbeitet er mit Geschick
in der Autowerkstatt seines Vaters. Zu einer Telefonnotiz aber war er nicht fähig.
Nach der Woche mit mir las er der versammelten Familie einen Zeitungsartikel vor und
fasste den Inhalt zusammen. In einem langen handgeschriebenen Brief teilte er mir
nach drei Monaten mit, dass er schon drei Bücher gelesen habe. Er ginge nun auch mit
Kollegen aus, weil er jetzt ja im Restaurant die Speisekarte lesen könne...
P.B., Baden, 8 Jahre
Der kreative Traumtänzer
P. war ein aufgewecktes Bürschchen, hatte aber Mitte 2. Klasse immer noch grosse
Mühe mit Schreiben und Lesen, vor allem aber mit der Konzentration. Ein typischer
ADS-ler, ein Luftibus der Extraklasse, der dies und das und nichts ergriff. Drei Wochen
nach dem Ron-Davis-Kurs teilte mir die Lehrerin mit, sie könne es einfach nicht glauben,
dass man in fünf Tagen eine derart markante Besserung erreiche. P. schreibe jetzt
auch plötzlich viel schöner, und zuhause habe sich das Familienklima merklich verbessert,
weil es jetzt mit den Hausaufgaben klappe.
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